Brasilien: Auf der Schulter von Gottes Sohn in Rio de Janeiro - WELT (2024)

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Seit ich in Rio eingetroffen war, wollte mir ein Gedanke nicht mehr aus dem Sinn: Wie ich die Erlaubnis bekommen könnte, im Inneren der Christusstatue nach oben zu steigen. Um von den Schultern aus nach draußen zu schauen, weit über Rio. Das musste schlicht überwältigend sein.

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Inzwischen war ich fest überzeugt, dass es die Möglichkeit gab, aber Genaueres wusste ich nach wie vor nicht. Monatelang hatte ich alle möglichen Leute danach gefragt. Und auf einem Drehtermin kurz den zuständigen Pater kennengelernt. Und den rief ich jetzt an.

„Padre Omar, erinnern Sie sich, ich bin Andreas vom deutschen Fernsehen. Wir kennen uns von dem Interview. Wie geht es Ihnen?“ Einen Pater siezt man. „Ja, ich erinnere mich. Tudo bem, Andreas?“ „Alles klar. Ich hätte da mal eine Frage, Padre“, sagte ich und erläuterte ihm mein Anliegen. „Verstehe, Andreas. Machen Sie einen Termin mit meinem Büro aus, dann kommen Sie vorbei, und wir reden darüber.“

Der Pater lässt lange auf sich warten

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Die Büros des Erzbistums Rio de Janeiro liegen im Stadtteil Glória. Padre Omar, rundlich und mit einem sonnigem Gemüt gesegnet, begrüßte mich jovial. In seinen Zuständigkeitsbereich als Priester fällt der Cristo Redentor, der nicht nur ein spektakulärer Aussichtspunkt, sondern auch ein offizieller Wallfahrtsort ist.

Auf der Rückseite der Statue, quasi unterhalb von Christi Fersen, befindet sich im Sockel der Eingang zu einer kleinen Kapelle, in der Padre Omar jeden Tag Gottesdienste zelebriert, manchmal auch Taufen und Hochzeiten. Und es kann vorkommen, dass er im vollen Ornat über die Aussichtsplattform läuft und die Touristen segnet. Durchaus möglich, dass Padre Omar gleich nach dem Cristo Redentor der meistfotografierte Mann in Rio de Janeiro ist.

Und ein echter Carioca. Das merkte ich spätestens, als ich in seinem Büro ankam und trotz Termin erst mal warten musste. Richtig lange. Im Vorzimmer saß ein junger Sekretär, Typ Bodybuilder, der sich vor allem mit seiner Facebook-Seite beschäftigte. Die ganze Zeit über kamen Leute herein und wollten etwas von ihm. Ständig klingelte das Telefon. Der Sekretär versuchte so viele wie möglich abzuwimmeln.

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Wie lange es denn noch dauern würde mit Padre Omar, fragte ich nach einer halben Stunde. Er schaute vom Computer auf. Ich müsse leider noch ein bisschen warten, Padre Omar habe heute viele Termine. Er bot mir ein Wasser an. Ich wartete. Nach eineinhalb Stunden hatte der Pater endlich Zeit für mich.

Die Welt schaut auf Rio de Janeiro

Strahlend empfing er mich hinter seinem Schreibtisch. „Hallo, Andreas, wie geht es Ihnen?“ „Sehr gut, Padre Omar. Und Ihnen?“ „Bestens. Was kann ich für Sie tun?“ Auf seinem Schreibtisch standen mehrere Cristo-Figuren im Kleinformat. In einer edlen Holzschatulle entdeckte ich eine Art Trophäe aus Plexiglas: die Auszeichnung des Cristo Redentor als eines der neuen sieben Weltwunder.

Padre Omar lehnte sich zurück und hörte mir zu. Ob es stimme, dass man im Inneren der Christusstatue bis zur Schulter hochklettern und herausschauen könne? Um dem Cristo quasi über die Schulter zu gucken? Das würde ich unglaublich gerne einmal machen. Und darüber schreiben.

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„Sie schreiben ein Buch?“ „Ja. Über Rio und über meine Erfahrungen als Gringo mit den Cariocas.“ „Und: Wie sind Ihre Erfahrungen so?“ „Könnten nicht besser sein“, sagte ich.

Darüber freute sich Padre Omar außerordentlich: „Wie schön! Ja, wir sind einfach sehr freundlich. Der Carioca ist offen und hilfsbereit, er geht auf die Menschen zu. Und in den vergangenen Jahren hat sich zudem viel verändert in Rio. Früher waren die Leute hier sehr unzuverlässig, doch das können wir uns nicht mehr leisten. Die Welt schaut auf Rio de Janeiro – wegen der Fußballweltmeisterschaft und der Olympischen Spiele. Da müssen wir uns schon ein bisschen anstrengen. Und dieses Umdenken hat zum Glück begonnen.“

„Ja, das stimmt“, sagte ich und verkniff mir den Kommentar, dass er mich gerade wenig zuverlässig eineinhalb Stunden hatte warten lassen. „Und der Cristo“, sagte Padre Omar, „er symbolisiert diese Offenheit der Cariocas. Er steht über der Stadt, schaut auf Rio und öffnet seine Arme. Diese Geste bedeutet ein herzliches Willkommen. Er will die Menschen mit offenen Armen empfangen. Das sollten wir alle tun, jeder Einzelne von uns.“

„Sie werden etwas Besonderes spüren“

„Waren Sie schon in der Statue?“ „Ja, natürlich.“ „Und?“ „Man spürt etwas Besonderes da oben.“ „Und man kann wirklich bei der Schulter rausschauen?“ „Ja, aber nicht nur dort. Es gibt insgesamt fünf Öffnungen. Zwei auf den Schultern, zwei auf den Oberarmen und eine im Kopf.“

„Man kann aus dem Kopf rausschauen?“ „Ja.“ „Das muss wahnsinnig beeindruckend sein.“ „Das ist es wirklich. Sie werden etwas Besonderes spüren. Eine Emotionalität oder auch eine Spiritualität.“

Er nahm eine kleine Statue in die Hand und zeigte auf den Kopf. „Sehen Sie, der Cristo hält seinen Kopf ein wenig geneigt. Er blickt auf das wunderschöne Rio de Janeiro. Und wenn Sie da oben stehen und aus seinem Kopf herausschauen, werden Sie genau das sehen, was der Cristo sieht.“

Padre Omar erteilte mir seine Genehmigung. Ich wusste das zu schätzen, denn die bekam nicht jeder. Er nahm sein iPhone, dessen Display halb zersplittert war, und wählte eine Nummer: „Hey, Leo, beleza, wie geht‘s, hier spricht Padre Omar.“ Beleza heißt „Schönheit“ – cariocamäßiger konnte man ein Telefonat nicht beginnen, lockerer ging‘s nicht.

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„Ich hab hier einen deutschen Journalisten sitzen. Andreas heißt er. Er will in die Statue. Von mir aus geht das klar. Er wird dich anrufen, ihr macht einen Termin aus, dann holst du die Leiter und begleitest ihn, alles klar?“

1145 Tonnen auf einem acht Meter hohen Sockel

Dem Cristo Redentor kann man in Rio de Janeiro nicht entfliehen. Er thront über der Stadt auf dem 710 Meter hohen Corcovado-Berg. Von unzähligen Straßenecken aus sieht man ihn. Auch nachts, denn dann erstrahlt er in hellem Licht, manchmal in unterschiedlichen Farben.

Wenn ich in Rio de Janeiro bin, sehe ich ihn so gut wie jeden Tag. Spätestens abends auf dem Heimweg, außer der Corcovado hüllt sich gerade in Wolken. Die Statue ist zweifellos nicht nur die beeindruckendste Sehenswürdigkeit Brasiliens, sondern eines der berühmtesten Wahrzeichen weltweit.

Schon lange hatte sich die katholische Kirche in Rio de Janeiro ein religiöses Monument gewünscht. In den Zwanzigerjahren nahm die Idee Form an. Ein brasilianischer Architekt machte die Entwürfe, ein französischer Bildhauer fertigte Kopf und Hände des Christus. Allerdings ist bis heute letztlich umstritten, wer nun genau was gemacht hat.

1931 fand die Einweihung statt, und die Welt staunte: 30 Meter Stahlbeton auf einem Sockel von acht Metern Höhe, Gesamtgewicht 1145 Tonnen. Ich war bisher vielleicht vier-, fünfmal auf dem Corcovado zu Füßen der Statue gewesen und musste mich jedes Mal durch die Menschenmassen drängeln.

Auf der Aussichtsplattform steht man nicht selten Schlange, um einen Platz am Geländer zu ergattern und überhaupt nach unten schauen zu können. An manchen Tagen kommen bis zu 4000 Touristen herauf. Erst mit der Zahnradbahn, die letzten Meter per Rolltreppe. Von Spiritualität ist da wenig zu spüren, trotz des atemberaubenden Ausblicks.

Ein Zeh hat ungefähr die Größe eines Autoreifens

Ein paar Tage nach meinem Termin bei Padre Omar traf ich besagten Leo morgens um halb sieben im Stadtteil Laranjeiras an der Haltestelle der Zahnradbahn. Wir allerdings fuhren im Auto nach oben.

Leo, Mitte zwanzig, arbeitet seit sechs Jahren auf dem Corcovado als Wärter. Er ist schwarz, hat einen fast kahl geschorenen Kopf und ein rundes Gesicht. Wenn er lacht, sieht man seine Zahnspange. An diesem Morgen trug er ein ärmelloses buntes Shirt und schwarze Shorts.

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Einmal im Monat müsse er ins Innere der Statue, um nach dem Rechten zu sehen, erzählte er, als wir im Wagen saßen. Seine Familie sei stolz, dass er auf dem Corcovado arbeitet und auch in die Statue hinein darf. Seine Freundin habe er schon mal mitgenommen. Mit Erlaubnis des Paters.

Oben angekommen, stiegen wir die Treppe zur Aussichtsplattform hoch, die um diese Zeit noch menschenleer war. Trotz der frühen Stunde brannte die Sonne schon, doch es wehte ein leichter Wind.

Ich ging die paar Stufen hinunter zum vorderen Geländer, von dem aus man den besten Blick auf den Zuckerhut hat. Die Sonne schien mir direkt ins Gesicht. Ein Summen lag über der Stadt. Unter mir begann in Rio gerade der Tag. „Ich hol mal die Leiter“, sagte Leo.

Ein paar Minuten später lehnten er und ein Kollege eine rote Leiter gegen den schwarzen Sockel und fuhren sie aus, damit wir überhaupt hochkamen. Bei Regen oder auch nur bei starkem Wind konnte man das vergessen. Leo kletterte zuerst und befestigte die Leiter oben mit einem Seil.

Dann folgte ich, konzentrierte mich auf jeden Schritt. Acht Meter können ganz schön hoch sein. Als ich fast oben war, streckte mir Leo die Hand entgegen und zog mich hoch. Wir befanden uns seitlich der Statue. Ich machte ein paar Schritte nach vorne und sah Christi Füße. Sein großer Zeh hat ungefähr die Größe eines Autoreifens.

Im neunten Stock ein steinernes Herz

Zurück an der Seite gelangten wir durch eine niedrige, schulterbreite Türklappe, die mit einem Vorhängeschloss gesichert war, ins Innere der Statue. Und standen in einer Art Treppenhaus.

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„Es sind zehn Stockwerke“, sagte Leo. Zwischen schweren Pfeilern und Stützen aus grauem Beton führte eine steile, eiserne Treppe nach oben: mit schmalen Stufen und einem rohrartigen Geländer. Wir nahmen den Aufstieg in Angriff. Lampen spendeten ein fahles Licht.

Auf dem neunten Stockwerk angelangt, deutete Leo auf die Vorderwand neben uns. Ein steinernes Herz. Das Herz des Cristo Redentor. Man sieht es von außen, wenn man genau hinschaut, doch dass es auch innen angelegt ist, hatte ich nicht gewusst.

Noch ein Stockwerk höher und Leo zeigte zur Seite in eine Art Gang: „Das hier ist der rechte Arm.“ Jetzt mussten wir uns bücken und robbten ein paar Meter weiter.

Meine Hände berührten den Boden, überall grauer Staub. Cristo-Staub. Richtung Hand wurde es immer dunkler. Bis Leo den Griff an einer kleinen, dennoch sehr schweren Betonplatte fand, diese mit einiger Anstrengung nach oben drückte und heraushob. Er hatte Übung darin.

In die Begeisterung mischt sich Höhenangst

Grelles Licht strömte durch die viereckige Öffnung, die etwa sechzig mal sechzig Zentimeter groß war. Leo legte die Betonplatte auf dem Boden ab und winkte mich zu sich. Ich robbte ein Stück weiter nach vorne, richtete mich auf und schob meinen Oberkörper ins Freie.

Und plötzlich konnte ich dem Christus über die Schulter schauen. Ich legte meine Arme auf die Außenhaut der Statue, die viele kleine Dreiecke aus Speckstein bedeckten. Links, direkt neben mir, der Kopf, der mir plötzlich riesig vorkam. Und sein Kinn wirkte aus der Nähe sehr spitz.

„Du kannst dich ruhig hochsetzen“, ermunterte Leo mich. Ich zögerte, bevor ich mich durch die Öffnung stemmte und mich auf den Rand setzte. Zwar hielt ich mich an einem dicken Draht fest und hatte mit den Füßen einigermaßen sicheren Halt. Doch ein bisschen Höhenangst empfand ich schon auf der Schulter des Christus.

Ich blickte hinüber zu seiner Hand, die noch einige Meter von mir entfernt war. Darunter der Strand von Ipanema. Etwas weiter vorne Copacabana und der Zuckerhut. Plötzlich öffnete sich ein paar Meter weiter Cristos Oberarm, und Leo schaute lachend heraus. Seine Zahnspange blitzte.

Wir schauten andächtig auf die Stadt, und nach ein paar Minuten tauschten wir die Positionen. Im Oberarm stand man nur bis zur Hüfte drinnen, was mir ein noch mulmigeres Gefühl verursachte, als in der Schulteröffnung zu sitzen. Trotzdem ein unglaublicher Moment. Was allerdings danach kam, stellte alles andere in den Schatten.

Ich sah, was der Cristo sah

„Willst du auch in den Kopf?“, fragte Leo. „Ja, klar“, sagte ich. Weiter nach oben war bloß Platz für eine Person. Leo stieg voraus und öffnete die Platte. Als er wieder unten war, kam ich dran. Ich zwängte mich auf allen vieren unter einer Betonstrebe durch und kletterte eine Eisenleiter nach oben.

Dann hatte ich es geschafft, von oben fiel schon Licht herein. Ich musste mich mit beiden Armen hochziehen – meinem Klimmzugtraining sei Dank –, bevor ich mich durch die kreisrunde Öffnung schieben konnte. Das Loch war gerade groß genug, dass die Schultern durchpassten. Und plötzlich ragte ich mit meinem Oberkörper aus dem Kopf des Cristo heraus.

Ich spürte die Sonnenstrahlen im Gesicht, die leichte Brise vom Meer. Lehnte meine Arme auf den Rand der Öffnung, fühlte die Rundungen des Kopfes, schaute nach unten und ließ den Blick auf mich wirken.

Ich sah, was der Cristo sah. Rio im Morgenlicht. Die Strände, die Felsen, das Meer. Ein erhabenes Ensemble der Natur. Ich schaute nach rechts, mein Blick wanderte den rechten Arm entlang. Wieder sah ich das weiße Häusermeer von Ipanema.

Weiter vorne Copacabana und Leme. Etwas näher Botafogo mit seinem Strand. Den Zuckerhut. Ein paar Favelas an den Hängen. Den Stadtflughafen Santos Dumont, über dem ein Flugzeug zur Landung ansetzte. Die Sonne spiegelte sich auf dem Wasser der Guanabara-Bucht.

Glück und eine Ahnung von Unendlichkeit

Ich schloss kurz die Augen, lauschte auf das Raunen der Stadt. Und trotzdem war es ganz still. Das Wort Harmonie kam mir in den Sinn. Kein Anblick, kein Panorama hat mich je so beeindruckt. Natur in vollendeter Schönheit und einzigartiger Kombination.

Ich öffnete meine Augen wieder, streckte meine Arme so aus wie der Christus unter mir. Wie es die vielen Touristen taten, wenn sie sich vor der Statue fotografieren ließen. Ich lächelte. Wie Cristo schwebte ich jetzt über allem. Alleine. 710 Meter über Rio de Janeiro. 38 Meter über der Aussichtsplattform, die noch immer menschenleer war.

Ich schaute nach oben in den Himmel, zum Horizont und hinaus aufs Meer. Ich empfand in diesem Augenblick eine Art Glück, eine Ahnung von Unendlichkeit. Und große Dankbarkeit. Dankbarkeit für alles. Vielleicht, dachte ich, war es ja dieser Blick, diese Schönheit, diese Harmonie, was die Cariocas so gelassen machte.

Dann blickte ich nach links, hinüber nach Santa Teresa, zum Zentrum und zum Maracanã-Stadion. Manche in Rio de Janeiro sagen, die Christusfigur schaue nur auf die Reichen in der Südzone und wende den Armen in der Nordzone den Rücken zu.

Aber das stimmt nicht, wie ich jetzt erkannte. Hinter ihm liegt nur Urwald, der Floresta da Tijuca. Die Wohngebiete der Nordzone dagegen befinden sich noch im Blick des Cristo Redentor, der auf der linken Seite sogar bis zum Internationalen Flughafen Galeão reicht.

Minutenlang stand ich ganz ruhig im Kopf der Figur, genoss jeden Moment, um das Bild für mich abzuspeichern. Ich konnte mich nicht sattsehen. Doch irgendwann wurde es Zeit zu gehen.

Bevor ich hinunterkletterte zurück zu Leo und auf die Ebene der vielen Touristen, die bald ankommen würden, verabschiedete ich mich von diesem Augenblick, den mir niemand mehr nehmen konnte und der von nun an mir gehörte. Mir ganz allein.

Brasilien: Auf der Schulter von Gottes Sohn in Rio de Janeiro - WELT (2024)
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