10 Fakten über New Orleans, die Sie wissen sollten, bevor Sie losfahren - tiqets.com (2024)

Bei einer schnellen Google-Suche nach Fakten über New Orleans tauchen immer wieder dieselben Themen auf. Dinge wie seine reichen musikalischen Traditionen, köstliches Essen und die maskierte Maskerade von Mardi Gras.

Aber wie in jeder großen Stadt sind diese kulturellen Alleinstellungsmerkmale nur eine Seite des Dublons. Hinter New Orleans 'glänzender Paillettenmaske befinden sich die Überreste des Hurrikans Katrina, gespenstische Geheimnisse und eine schattige Rolle im Sklavenhandel.

Lesen Sie weiter für faszinierende Fakten über New Orleans, von der geschäftigen Bourbon Street und darüber hinaus.

New England, New York, New Hampshire; Anstatt sich eindeutige Namen auszudenken, pflegten Kolonisten, sich an die zu halten Heimatstadt 2.0 Formel. Die Engländer hatten jedoch kein Monopol, wenn es um diese einfallslosen Namenskonventionen ging, und es war ein Franzose, der das "Neue" in New Orleans inspirierte.

Das Gebiet, aus dem heute New Orleans besteht, war ein bewohntes Land, bevor sich die Franzosen 1682 auf den Weg machten und Louisiana beanspruchten. Es war Gouverneur Jean-Baptiste Le Moyne, der schließlich beschloss, eine Stadt auf dem ersten hohen Punkt im Landesinneren aus der Mündung des Landes zu gründen Mississippi.

Le Moyne, ein leidenschaftlicher Mann des französischen Reiches (und ein bisschen wie ein Stiefellecker), konnte sich nichts Edleres vorstellen, als diese junge Stadt nach dem damaligen französischen Regenten Philip II., Herzog von Orléans, zu benennen. Und so, La Nouvelle Orléans geboren wurde.

Sie brauchen nur ein vorübergehendes Interesse an New Orleans, um sich seiner stolzen, sorglosen Lebenseinstellung bewusst zu werden. Das Motto von New Orleans lautet „Laissez les bon temps rouler“, Eine grobe englisch-cajun-französische Übersetzung von„ Lass die guten Zeiten rollen “und ein Paradebeispiel dafür, warum Gefühle immer Vorrang vor Grammatik haben sollten.

Dieser Slogan von New Orleans ist auch nicht nur ein Ende des Tourismus. Es ist etwas, das man in der Stadt sehen und fühlen kann.

Diese chaotische Energie findet sich in der Go-Cup-Kultur des Straßentrinkens im French Quarter und den unendlichen Partys während des Karnevals. Es ist ein Freilaufgeist, der aus einer ganzen Reihe von Kulturen hervorgegangen ist, die im Laufe der Jahrhunderte zusammengekommen sind und eine einzigartige und unabhängige Lebensweise pflegen.

Jazz war ein Höhepunkt so vieler Dinge, dass man ein Buch darüber schreiben musste, um die Oberfläche des Jazz zu kratzen. Eines ist jedoch sicher: Es kam aus New Orleans.

Die Kurzgeschichte? Im Laufe der Zeit verschmolzen traditionelle afrikanische und karibische Klänge mit amerikanischem religiösem Gospel-Song und Blaskapellen-Pomp. Darüber hinaus wurde Jazz aus der natürlichen kulturellen Alchemie geboren, einem Produkt aus Emotionen, Gemeinschaft, Freude und Kampf, das sich über viele Jahre entwickelt hat.

Der Dancehall-Musiker und legendäre Bandleader der 1890er Jahre, Buddy Bolden, wird oft als der "erste Mann des Jazz" bezeichnet - wenn man der Blechbläser-Vergangenheit der Stadt wirklich einen Namen geben muss.

Heutzutage füllen die Swing- und Blues-Noten von New Orleans Bebop die Luft des French Quarter. Es gibt jede Menge Jazzclubs und das jährliche New Orleans Jazz-Fest zieht Fans aus der ganzen Welt an.

Wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, das berühmteste Musikgenre der Stadt zu entdecken (eine lobende Erwähnung der Sludge-Metal-Szene der 90er Jahre), warum nicht? Jazzkreuzfahrt auf dem Mississippi um wirklich ein Gefühl für die Klänge von Louisiana zu bekommen?

Der Ausdruck "sechs Fuß unter" trifft in New Orleans nicht wirklich zu. Wenn Sie Ihren letzten co*cktail im Big Easy getrunken haben, könnte Ihre letzte Ruhestätte in einer der berühmten oberirdischen Nekropolen der Stadt liegen.

Die Friedhöfe von New Orleans sind geschlossene Gemeinschaften für diejenigen, die nicht mehr bei uns sind. Das Begraben der Toten unter oder unter dem Meeresspiegel hatte eine ganze Reihe feuchter Folgen. Die Lösung bestand darin, Gräber und Mausoleen auf stadtähnlichen Friedhöfen zu bauen.

Im Laufe der Jahre haben diese Friedhöfe eine eigene Kultur entwickelt. Von einfachen Gewölben bis hin zu großen, hausähnlichen Familiengräbern sind diese Denkmäler für Verstorbene einzigartige Beispiele für Städtebau, die das gemischte kulturelle Erbe von New Orleans widerspiegeln.

Sie können diese "Städte der Toten" sogar auf Führungen besuchen, die die Geschichte der 42 historischen Friedhöfe von New Orleans genauer erklären. Das größte, St. Louis Friedhof Nr. 1, beherbergt die berühmten Gräber der Voodoo-Königin Marie Laveau und des trotzigen Bürgerrechtlers Homer Plessy. Nicolas Cage hat sogar ein vorbereitetes Pyramidengrab, für den Fall, dass das Schicksal ihn jemals davon abhält, fragwürdige Filme zu machen.

Ja, New Orleans ist die am meisten frequentierte Stadt in den Vereinigten Staaten. Natürlich gibt es keine offiziellen Regierungsdaten zu den am meisten frequentierten Städten in Amerika. Aber ob Sie ein Spektralskeptiker oder ein Phantom-Champion sind, es ist leicht zu erkennen, wo New Orleans - Stadt mit gruseligen Friedhöfen, Voodoo und Verbindungen zum Okkultismus - seinen Ruf als Zufluchtsort für diejenigen entwickelt hat, die noch nicht weitergegeben wurden.

Die Geschichten sind endlos: die Sklavenfolter und Morde, die Delphine LaLaurie auf ihrem Anwesen in der Royal Street begangen hat; das blutige, grausame und ungelöste Massaker im Gardette-LePrete-Herrenhaus des French Quarter; Der Kindergeist des Hotels Monteleone; Die unruhigen Seelen, die das verschwenderische Restaurant Muriel's bewohnen, in dem bis heute Sitzungen stattfinden. Dies sind nur einige der beliebtesten Geschichten.

Unzählige NOLA-Bewohner haben behauptet, in der Stadt seltsame Ereignisse gesehen zu haben. Es kann nicht alles Zufall sein, oder? Entscheide selbst mit einem Von Maultieren gezogene Geister-Tour durch das French Quarter.

Rund 60% der Einwohner von New Orleans sind Afroamerikaner, und ein Großteil der mit der NOLA-Kultur verbundenen Lebendigkeit hat Wurzeln in der afro-karibischen Kultur. Das heißt, Sie müssen nicht weit in die Geschichte der Region eintauchen, um ihre schmerzhafte Verbindung mit der Sklaverei zu entdecken.

Im Gegensatz zu den zweckgebundenen Auktionshäusern bekannter Drehkreuze wie Montgomery und Richmond wurden Sklaven in New Orleans fast überall verkauft. Sklavenstifte, Schiffe, Hotels und sogar öffentliche Parks veranstalteten Veranstaltungen zum Kauf und Verkauf von Sklaven. New Orleans wurde beschrieben als das 'Sklavenmarkt des Südens', was Ihnen eine Vorstellung davon gibt, wie lukrativ der Handel war.

Laut dem Historiker Lawrence N. Powell kamen mehr Sklaven aus dem oberen Süden auf dem Weg zu den Plantagen der Region nach New Orleans als die Gesamtzahl, die während des transatlantischen Sklavenhandels in die USA gebracht wurde.

Wenn Sie nach einem tieferen Verständnis dieser trüben Zeit in Louisianas Geschichte suchen, dann ist das Whitney-Plantage bietet eine beeindruckende Gedenkerfahrung. Das Plantagenmuseum befindet sich zwischen New Orleans und Baton Rouge am Mississippi und bietet einen düsteren und unerschütterlichen Einblick in das Leben der versklavten Völker Amerikas.

Um einen tieferen Einblick in die Geschichte der Schwarzen zu erhalten, lesen Sie diese umfassende Liste von Schwarze Geschichtsmuseen in den USA.

Eine mysteriöse und oft falsch dargestellte Welt des Voodoo, eine Welt von Gris-Gris, berühmten Priesterinnen und Zombies, ist seit langem mit New Orleans verbunden.

Die Wurzeln des Louisiana Voodoo liegen im westafrikanischen Vodun, einer uralten afrikanischen Religion in Benin, Ghana und Nigeria. Sklaven, die in den Süden gebracht wurden, trugen diese Traditionen mit sich, die wiederum mit dem lokalen Katholizismus verschmolzen und sich zu einem mysteriösen, spirituellen Glaubenssystem entwickelten, das bis heute in New Orleans praktiziert wird.

Bevor Sie aufgeregt werden, hat dies nichts mit winzigen Puppen zu tun, mit denen Sie Ihren Feinden Schmerzen zufügen. Sie müssen sich also einen anderen Weg überlegen. Louisiana Voodoo wird oft als übernatürlich dargestellt und ist mit dem Okkultismus verbunden. In Wirklichkeit ist es ziemlich gesund.

Heute wird Voodoo hauptsächlich privat praktiziert, um Menschen mit der Natur und den Geistern zu verbinden, die das tägliche Leben beeinflussen. Durch Gebet, Rituale, Lesungen, Gesang und Tanz versuchen die Menschen, Krankheiten zu heilen und im Allgemeinen ihr Leben zu verbessern.

Möchten Sie mehr erfahren? Nehmen Sie eine Voodoo-Tour durch New Orleans und trennen Fakt von Fiktion.

Woran denkst du, wenn du an die Mafia denkst? Wahrscheinlich Städte wie New York und Chicago. Vielleicht romantisierte Darstellungen des Mob-Lebens aus Filmen und TV-Shows.

Sie denken wahrscheinlich nicht an New Orleans als einen Ort, an dem Sie mit einem enthaupteten Pferdekopf zu einem Kissengespräch aufwachen könnten. Tatsächlich ist eine der wenig bekannten Tatsachen über New Orleans, dass der erste schwere Mafia-Vorfall in den Vereinigten Staaten in der Stadt aufgezeichnet wurde.

Als 1890 zwischen rivalisierenden Gruppen italienischer Einwanderer, die an den Docks von New Orleans arbeiteten, ein Krieg ausbrach, versuchte Polizeichef David Hennessy, der Gewalt in seinem Zuständigkeitsbereich ein Ende zu setzen. Es war seine Aufgabe, die Wahrheit hinter einem schäbigen Kampf um die Kontrolle über das Obstimportgeschäft der Region aufzudecken.

Der Preis für seine Bemühungen? Ein Kugelhagel auf dem Heimweg von der Arbeit. Der Mord an Hennessy schockierte Louisiana, aber der anschließende Prozess gegen 19 Mafia-Rekruten würde nur zeigen, wie tief die Organisation bereits in der Stadt verwurzelt war und viele Zeugen bedroht und bestochen wurden.

Der Freispruch der Verdächtigen verursachte Empörung und 11 wurden später von einer wütenden Menge von Einheimischen gelyncht. Es bleibt eines der größten bekannten Massen-Lynchmorde in der amerikanischen Geschichte.

In New Orleans befindet sich die älteste kontinuierlich aktive Kathedrale der Vereinigten Staaten, die St. Louis Cathedral. Mit einer Kolonialfassade und Dornröschen-ähnlichen Kirchtürmen ist diese unbezwingbare Kirche eines der bekanntesten Gebäude im French Quarter.

Es ist seit 1720 eine Kultstätte. Nachdem es von Französisch (benannt nach Ludwig IX.) An die spanische Kontrolle übergeben wurde, zerstörte ein verheerendes Feuer 1788 die Kathedrale und wurde 1794 wieder aufgebaut. Anschließend das heutige Gebäude überlebte eine Vielzahl von Stürmen, darunter Hurrikan Katrina, und sogar einen Bombenanschlag.

Über letzteres versammelte sich an einem ruhigen Sonntag im Jahr 1909, wenige Stunden nach der Messe, eine Familie zur Taufe, ohne zu wissen, dass verborgenes Nitroglycerin die Kathedrale bald erschüttern und ihre Buntglasfenster zerbrechen würde.

Das Rätsel, wer die rohe Dynamitbombe auf dem Chordachboden gepflanzt hat, ist eine der Tatsachen über New Orleans, die wir wahrscheinlich nie erfahren werden. Glücklicherweise hat die Kathedrale seitdem ein viel weniger dramatisches Leben geführt.

Der durch den Hurrikan Katrina verursachte Gesamtschaden beträgt geschätzt auf rund 170 Milliarden US-DollarDamit ist es die teuerste Naturkatastrophe in der amerikanischen Geschichte. Louisiana - und insbesondere New Orleans - trug die Hauptlast des Atlantik-Hurrikans der Kategorie 5, der im August 2005 die südlichen Vereinigten Staaten angriff.

Über 1,500 Menschen in Louisiana wurden infolge des Sturms getötet, der Winde von 127 Meilen pro Stunde sah. Die Deiche und der Hochwasserschutz von New Orleans scheiterten mit katastrophalen Folgen. Der Großteil der Stadt war untergetaucht - über 70 Prozent der Wohnungen in der Stadt wurden beschädigt, und durch die Vertreibung sank die Bevölkerung um fast die Hälfte. Der ärmste Teil der Stadt, Lower Ninth Ward, war am härtesten betroffen.

Leider sind die Auswirkungen von Katrina trotz der Entschlossenheit der New Orleans Community noch heute zu spüren. Während sich touristische Gebiete und wohlhabendere Stadtteile größtenteils erholt haben, sind Basisorganisationen - gemeinnützige Organisationen wie Gemeinsam wieder aufbauen - sind oft damit beauftragt, einkommensschwache Viertel wie das Lower Ninth wiederherzustellen.

Eine der Erfolgsgeschichten nach der Katastrophe war der Bau des Lower Ninth Market, ein Projekt, das von der unermüdlichen Arbeit des in New Orleans geborenen Burnell Cotlon inspiriert wurde.